Was ist ein Carry Trade? Definition und Erklärung

Was ist ein Carry Trade? Definition und Erklärung

Wer im Devisenmarkt unterwegs ist und nach einer Strategie sucht, um aus Zinsdifferenzen zwischen Währungen Profit zu schlagen, stolpert früher oder später über den Begriff „Carry Trade“. Doch was verbirgt sich wirklich hinter diesem Konzept – und warum gilt es als ertragreich, aber auch gefährlich zugleich?

Stell Dir vor, Du leihst Dir Geld in einem Land mit extrem niedrigen Zinsen, etwa Japan, und investierst es in einem Land mit hohen Renditen, z. B. den USA. Klingt wie ein cleverer Deal? Ist es auch – sofern der Wechselkurs mitspielt. Denn der entscheidende Haken: Schwankende Währungen können aus einem scheinbar sicheren Gewinn schnell einen satten Verlust machen.

Carry Trades sind keineswegs neu. Schon seit den 1990er-Jahren gelten sie als fester Bestandteil globaler Investmentstrategien. Insbesondere in Phasen niedriger Leitzinsen – etwa nach der Finanzkrise oder in der Pandemie – erfreuten sie sich steigender Beliebtheit. Banken, Hedgefonds und ambitionierte Privatanleger nutzen sie gleichermaßen. Was sie so attraktiv macht: In einem Umfeld mit starken Zinsunterschieden lassen sich regelmäßig Renditen erzielen, die über klassischen Anlagestrategien liegen. Doch dieser Ertrag hat seinen Preis. Die Kombination aus Hebelwirkung, Liquiditätsrisiken und politischer Unsicherheit kann aus einer cleveren Währungswette schnell ein Verlustgeschäft machen.

Ob sich ein Einstieg für Dich lohnt, wie Du Deine Risiken begrenzen kannst und wo Fallstricke lauern – darum geht's in diesem Beitrag. Lass uns tiefer einsteigen in die Welt der Währungen, Zinsen und Strategien – und lernen, wie Du mit fundiertem Wissen eine Carry Trade Strategie für Anfänger clever anwendest.

Was ist ein Carry Trade und wie funktioniert er genau?

Ein Carry Trade ist eine Investmentstrategie, bei der Du eine Währung mit niedrigen Zinssätzen aufnimmst (z. B. durch einen Kredit im japanischen Yen) und das geliehene Kapital in eine Währung mit höherem Zinssatz investierst (z. B. US-Dollar). Die Zinsdifferenz – also der „Carry“ – ist der Ertrag, auf den Du spekulierst.

Diese Strategie funktioniert besonders gut in ruhigen Märkten. Fehlt es an geopolitischen Spannungen oder wirtschaftlichen Umbrüchen, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass sich Wechselkurse stark verändern. In solchen Phasen können einzelne Währungspaare über Monate hinweg stabile Trends zeigen. Besonders beliebt sind dabei Paare wie AUD/JPY oder NZD/CHF, weil Länder wie Australien und Neuseeland traditionell höhere Leitzinsen bieten.

Je nach Broker ist es nicht einmal nötig, den vollen Kapitaleinsatz selbst zu leisten. Viele Plattformen bieten Dir Hebel an, mit denen Du eine größere Position kontrollierst, als Dein Guthaben eigentlich erlaubt. Das bedeutet potenziell höhere Renditen – aber auch höhere Risiken. Besonders wenn sich der Wechselkurs gegen Dich bewegt, können sich Verluste schnell vervielfachen. Daher empfehlen wir Beginnern, konservativ zu starten und Hebel bewusst zu dosieren.

Wichtig ist auch, dass Du realisierst: Carry Trades sind keine „Buy and Hold“-Strategien. Sie unterliegen Schwankungen und verlangen eine ständige Überwachung. Wer erfolgreich sein will, braucht daher neben technischem Verständnis auch ein Gespür für makroökonomische Zusammenhänge und Marktstimmung.

Welche Rolle spielt die Zinsdifferenz beim Carry Trade?

Die Zinsdifferenz ist das Fundament jedes Carry Trades – und gleichzeitig ein entscheidender Bestimmungsfaktor für Deine Rendite. Je größer der Unterschied zwischen den Zinssätzen der Ausgangs- und Zielwährung, desto größer der potenzielle Profit. Doch auch hier steckt der Teufel im Detail.

Wer „nur“ auf die Zinsdifferenz achtet, übersieht andere relevante Kostenkomponenten. Dazu zählen die Rollover-Kosten, also Gebühren, die anfallen, wenn Deine Position über Nacht gehalten wird. Diese variieren stark zwischen Brokern – und können ein eigentlich profitables Setup deutlich abschwächen. Bei Haltezeiten von mehreren Tagen oder Wochen können die Swap-Gebühren einen beträchtlichen Teil der Rendite auffressen. Ein Vergleich der Anbieter ist daher Pflicht, ebenso wie die Analyse von Carry Trades in volatilen Märkten, bei denen sich Zinsen und Gebühren drastisch verändern können.

Ebenfalls zu beachten ist die „Negative Asymmetrie“ dieses Modells: Gewinne durch Zinsen sind langsam und stetig, Verluste durch Währungsschwankungen hingegen oft plötzlich und drastisch. Diese Dynamik hat bereits zu massiven Verlusten bei unterkapitalisierten Händlern geführt, insbesondere bei politischen Schocks oder geldpolitischen Überraschungen.

Ein fundierter Blick auf die aktuelle Zinslandschaft erlaubt es Dir jedoch, attraktive Trading-Chancen zu identifizieren – insbesondere zwischen Zentralbanken mit stark voneinander abweichender Geldpolitik. Beobachte daher regelmäßig die Entscheidungen der Federal Reserve, der Europäischen Zentralbank (EZB) oder der Bank of Japan.

Wie sieht ein klassisches Carry Trade Beispiel aus?

Stell Dir vor, Du bist Trader und entscheidest Dich für einen typischen JPY/USD Carry Trade. Du leihst Dir 10 Millionen Yen zu einem Zinssatz von 0,1 % und wandelst diese in US-Dollar um, aktuell nehmen wir 1 USD = 135 JPY, also etwa 74.000 USD. Diese legst Du für ein Jahr in einem US-Staatsanleihe-ETF mit 5% Rendite an.

Im Idealfall bleibt der Wechselkurs stabil. Dann verdienst Du auf die 74.000 USD etwa 3.700 USD Zinsen, ziehst davon die 0,1% (ca. 74 USD) Leihzins in Yen ab – und hast einen schönen Nettogewinn von rund 3.626 USD. Klingt easy, oder?

Doch dieses Beispiel verdeutlicht vor allem eines: Jede Veränderung des Wechselkurses hat erhebliche Auswirkungen auf Dein Ergebnis. Verliert der US-Dollar beispielsweise 10 % gegenüber dem Yen, sind aus 74.000 USD plötzlich nur noch 66.600 USD geworden – ein Wertverlust von 7.400 USD, der die Zinsgewinne nicht nur vernichtet, sondern Dich tief ins Minus reißt.

Einsteiger sollten sich daher immer die Frage stellen: Wie verhält sich die angestrebte Währungsbeziehung historisch in Stresssituationen? Welche politischen oder wirtschaftlichen Entwicklungen könnten den Kurs beeinflussen? Und ist der Broker transparent bei Gebühren und Spreads?

Wer eine Carry Trade Strategie für Anfänger plant, sollte mit kleineren Einsätzen starten, ohne Hebel arbeiten und sich genau darüber informieren, wie Liquiditätsengpässe oder plötzliche Marktturbulenzen die Position beeinflussen könnten. Realistische Simulationen und Backtests können ebenfalls helfen, die Wahrscheinlichkeiten besser einzuordnen.

Welche Risiken sind beim Carry Trade besonders tückisch?

Abgesehen vom dramatischen Wechselkursrisiko gibt es beim Carry Trade weitere Knackpunkte. Einer davon ist das Zinsrisiko: Wenn die Notenbank des Niedrigzinslandes plötzlich die Zinsen erhöht – etwa die Bank of Japan – während gleichzeitig die Hochzinswährung unter Druck gerät, kann die ganze Strategie kippen.

Ein weiterer, oft unterschätzter Faktor sind Liquiditätsrisiken. In Zeiten erhöhter Marktvolatilität, etwa rund um Notenbanksitzungen oder geopolitischen Krisen, kann es vorkommen, dass bestimmte Währungspaare kaum noch gehandelt werden. In solchen Momenten reißt oft der Spread massiv auf – was bedeutet, dass Du beim Schließen Deiner Position horrende Verluste machst, obwohl die Kurse scheinbar stabil sind.

Besonders gefährlich ist dies bei stark gehebelten Konten. Ein Kursverlust von wenigen Prozent kann hier genügen, um einen Margin Call auszulösen – und zwangsweise Positionen zu schließen. Deshalb sollten Hebel strategisch eingesetzt und regelmäßig angepasst werden.

Auch politische Risiken spielen eine wichtige Rolle – etwa wenn Handelskonflikte, Embargos oder Wahlen stattfindet. Die Unsicherheiten durch Brexit oder verschiedene Handelszölle führten in der Vergangenheit mehrfach zu Carry Trade-Kollapsen. Ein gutes Risikomanagement ist also essenziell, um Deine Kapitalbasis abzusichern.

Welche Möglichkeiten zur Absicherung gibt es beim Carry Trade?

Um die zahlreichen Risiken zu begrenzen, ist professionelles Risikomanagement das A und O. Viele Trader greifen zu Devisenoptionen, um gegen starke Kursverluste abgesichert zu sein. Mit Put-Optionen auf die Zielwährung beispielsweise kannst Du Deine Long-Positionen begrenzen. Andere bevorzugen Futures oder termingeschützte Swap-Geschäfte, um zum Beispiel schon beim Einstieg den Rücktauschkurs zu einem fixen Wert zu sichern.

Zusätzlich solltest Du Stop-Loss-Orders einsetzen, idealerweise in Verbindung mit einem Trailing Stop – so begrenzt Du nicht nur Verluste, sondern gibst Deinen Positionen auch Raum zur Entfaltung. Das lohnt sich besonders bei Carry Trades in volatilen Märkten, wo kurzfristige Ausschläge Standard sind.

Technische Analyse ist ein weiteres Tool zur Risikokontrolle. Indikatoren wie der RSI, MACD oder gleitende Durchschnitte helfen Dir, Einstiegs- und Ausstiegspunkte besser zu timen. Mit einem disziplinierten Modell und definierten Exit-Szenarien handelst Du nicht aus dem Bauch heraus, sondern basierend auf Daten.

Ein weiterer Tipp zum Risikomanagement bei Carry Trades: Arbeite mit Positionsgrößen, die Dein Konto nicht überfordern. Eine Diversifikation über mehrere Währungspaare verringert zudem das Klumpenrisiko.

Gibt es Carry Trades auch außerhalb des Devisenmarkts?

Absolut. Obwohl der klassische Carry Trade im Devisenmarkt verankert ist, haben sich auch in anderen Anlageklassen ähnliche Strategien etabliert. Besonders im Aktienmarkt lassen sich Zinsarbitragen umsetzen, etwa durch Lombardkredite, die Du gegen Dividendenstarke Aktien „tauschst“. Die Idee ist hier gleich: Niedrig verzinstes Kapital aufnehmen und höher verzinst investieren.

In der Welt der digitalen Assets spricht man auch von „Crypto Carry Trades“. Dabei leihen sich Anleger beispielsweise USDT (Tether) zu geringen Zinsen auf Plattformen wie Aave und legen diese in Protokollen mit höheren Zinssätzen an – manchmal über 10 %. Der Unterschied zur klassischen Variante besteht in der Technologie: Hier spielen Smart Contracts, Gas Fees und Plattformrisiken eine zentrale Rolle – genauso wie die hohe Volatilität des Krypto-Universums. Dennoch zeigen diese Beispiele, dass Carry Trades im Devisenmarkt vs. Aktienmarkt oder Kryptomarkt unterschiedliche Chancen, aber auch Risiken bergen.

Es lohnt sich also, das Prinzip des Carry Trades als flexible Methode zu begreifen, die über Märkte und Sektoren anwendbar ist – und sich mit Technologie stetig weiterentwickelt.

Welche Vorteile und Nachteile bringt ein Carry Trade?

Vorteile: Du schöpfst aus der Zinsdifferenz einen echten Renditevorteil, besonders in stabilen oder bullishen Märkten. In Kombination mit Hebelwirkung lassen sich mit wenig Eigenkapital hohe Gewinne realisieren. Außerdem ist durch die Flexibilität der Strategie eine globale Diversifikation möglich – Du kannst Währungspaare aus allen Kontinenten nutzen und so im größten Markt der Welt aktiv werden.

Nachteile: Das größte Risiko bleibt das Wechselkursrisiko – besonders bei volatilen Märkten oder politischen Unsicherheiten. Zudem erfordern Carry Trades in volatilen Märkten ständiges Monitoring, was für Einsteiger schnell überfordernd sein kann. Auch psychologische Faktoren – wie Gier bei kleinen Gewinnen oder Panik bei Drawdowns – spielen eine Rolle. Die Strategie verlangt Disziplin, Geduld und fundamentales Verständnis der Makrolage.

Und schließlich: Die Hebelwirkung, die Carry Trades attraktiv macht, ist auch ihre größte Gefahr. Wer überhebelt handelt, verliert schnell den Überblick – und riskiert sein gesamtes Kapital in einem einzigen Trade.

Wie lässt sich ein erfolgreicher Carry Trade planen und umsetzen?

Zunächst brauchst Du ein klares Verständnis der Makrolage: Welche Länder fahren welche Zinspolitik? Was ist von Zentralbanken im nächsten Quartal zu erwarten? Dann folgt die Wahl des richtigen Währungspaars für Carry Trades – idealerweise mit hoher Zinsdifferenz und stabiler politischer Lage beider Länder. Achte dabei auf langfristige Trends und wirtschaftliche Entwicklungen, nicht nur auf kurzfristige Daten.

Regelmäßige Analyse von Central-Bank-Statements, Non-Farm Payrolls, PMI-Daten und Inflationsraten gibt Dir entscheidende Hinweise. Nutze zusätzlich technische Indikatoren zur Bestimmung optimaler Ein- und Ausstiegspunkte. Trader kombinieren oft das fundamentale Makrobild mit Chartsignalen – eine effektive Methode, um Klarheit in den Ein- und Ausstieg zu bringen.

Beim Einstieg in die Strategie empfehlen wir eine Kombination aus Positionsgrößen-Management, Stop-Loss-Disziplin und psychologischer Vorbereitung. Ein sicherer Plan für das Vorgehen beim Exit ist ebenso wichtig wie der Einstieg selbst.

Was sind praktische Tipps zur Anwendung von Carry Trades in volatilen Märkten?

In unruhigen Phasen wie geldpolitischen Wenden oder geopolitischen Verschärfungen solltest Du besonders genau hinschauen. Meide hoch korrelierte Währungspaare – sie können sich gleichzeitig bewegen und Deine sämtlichen Trades in dieselbe Richtung ziehen. Klüger ist es, verschiedene Trading-Setups zu nutzen, etwa Long EUR/JPY, aber Short AUD/USD, um Risiken auszugleichen.

Achte auf die Rollover-Kurse und Swap-Gebühren Deines Brokers – extreme Unterschiede können sich stark auf Deine Gesamtrendite auswirken. Prüfe regelmäßig, ob geplante Overnight-Kosten noch im Budget liegen, vor allem bei längeren Haltezeiten.

Am wichtigsten: Definiere einen klaren Zeithorizont, ein Zielniveau und ein Verlustlimit für jeden Trade. Emotionale Entscheidungen kosten an der Börse Geld – klares Risikomanagement schützt Dich vor Panik und Übermut.

Fazit: Clever handeln statt blind spekulieren

Ein erfolgreich umgesetzter Carry Trade kann Dir eine lukrative Rendite einbringen – vorausgesetzt, Du gehst das Thema mit dem nötigen Know-how und einer gesunden Portion Skepsis an. Die Strategie mag reizvoll klingen: aus dem Nichts Geld verdienen, nur weil Zinsen unterschiedlich hoch sind. Doch so einfach ist es eben nicht.

Was zählt, ist echte Vorbereitung: Versteh die geldpolitischen Rahmenbedingungen, analysiere Währungspaare sorgfältig und kenne Deine Tools – von Hedge-Geschäften über Stop-Loss-Marken bis zu Rollover-Gebühren. Wer planlos handelt, zahlt am Ende die Zeche. Wer sich vorbereitet, schützt sein Kapital – und eröffnet sich reale Gewinnchancen.

Also: Willst Du einsteigen ins Spiel mit globalen Zinsunterschieden? Dann leg jetzt den Grundstein mit Wissen, strategischem Denken und Risikobewusstsein.

FAQ zum Thema Carry Trade Strategie

Was ist ein Carry Trade?

Ein Carry Trade ist eine Finanzstrategie, bei der Du Kapital in einer Währung mit niedrigem Zinssatz aufnimmst und es in eine Währung mit höherem Zinssatz investierst. Der Gewinn entsteht durch die Zinsdifferenz – vorausgesetzt, der Wechselkurs bleibt stabil oder entwickelt sich zu Deinen Gunsten.

Welche Risiken birgt ein Carry Trade?

Die größten Risiken lauern im Wechselkurs. Schwankende Währungen können Deinen Zinsgewinn im Handumdrehen auffressen. Dazu kommen das Zinsänderungsrisiko (z. B. plötzliche Leitzinserhöhungen), politische Unsicherheiten, Liquiditätsengpässe und hohe Rollover-Gebühren, die ganze Märkte aufmischen können.

Wie kann ich mein Risiko beim Carry Trade minimieren?

Zwei Dinge sind hier entscheidend: Erstens ein praktikables Risikomanagement mit Stop-Loss-Orders, Hedging-Instrumenten wie Optionen oder Futures sowie geringem Leverage. Zweitens – und das ist fast noch wichtiger – brauchst Du ein gutes Gespür für Markttrends und Zentralbankpolitik, um nicht auf dem falschen Fuß erwischt zu werden.

In welchen Märkten eignet sich ein Carry Trade?

Klassischerweise läuft ein Carry Trade am besten im Forex-Markt – etwa mit Paaren wie JPY/USD oder AUD/CHF. Aber auch in den Krypto- oder Aktienmärkten kannst Du ähnliche Strategien fahren – etwa durch günstige Kredite kombiniert mit hochverzinsten Anlagen wie ETFs, Dividendenerträgen oder Lending-Plattformen.

Erik Freutel

Ich bin Erik Freutel und blogge jetzt! Hier schreibe ich aus der Sicht eines Wirtschaftsmathematikers, Börseninteressierten und Online-Marketers über meine Erfahrungen und Interessen als Unternehmer und Investor.