Der Aktienmarkt ist voller Möglichkeiten – aber eben auch voller Fachbegriffe, Risiken und Strategien. Eine dieser Strategien, die häufig spannend klingt, aber vielen noch zu undurchsichtig ist: der Optionshandel. Klingt erstmal kompliziert? Muss es aber nicht sein. Optionen sind Finanzkontrakte, mit denen Du auf steigende oder fallende Kurse spekulieren kannst – ohne die Aktie selbst zu kaufen. Klingt nach einer riskanten Spielerei? Kann es sein. Aber mit dem richtigen Wissen kann es auch eine clevere Ergänzung Deiner Trading-Strategie sein.
Optionen gehören zu den sogenannten Derivaten – das bedeutet, ihr Wert leitet sich von einem anderen Finanzinstrument ab, dem Basiswert, beispielsweise Aktien, Indizes oder Rohstoffe. Dabei stellen Optionen kein Eigentum am Basiswert dar, sondern ein vertragliches Recht. Durch das gezielte Einsetzen von Optionen kannst Du sowohl Profite aus Kursbewegungen erzielen als auch Deine bestehenden Investitionen strategisch absichern. Genau deshalb sind sie ein zentrales Werkzeug im Repertoire vieler professioneller Trader. Wichtig: Der Optionshandel unterscheidet sich grundlegend vom klassischen Aktienhandel – unter anderem durch höhere Hebelwirkung, eine wettbewerbsgetriebene Preisbildung und die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch auf fallende Märkte zu setzen.
Dieser Artikel zeigt Dir Schritt für Schritt, was Optionen sind, wie sie funktionieren, welche Arten es gibt, und ob das Ganze überhaupt zu Dir passt. Es geht hier nicht darum, Dich in komplexe Formeln zu werfen – sondern darum, Dir ein echtes Verständnis zu geben. Ob Du gerade erst mit dem Investieren beginnst oder Deine ersten Trades schon hinter Dir hast: Wenn Du Optionen bislang für ein Fachgebiet für Profis gehalten hast – denk nochmal kurz drüber nach. Denn vielleicht ist genau das die nächste Stufe in Deinem Trading-Game.
Das Wichtigste in Kürze
Optionen ermöglichen es Dir, auf Kursveränderungen von Aktien, Indizes oder Rohstoffen zu setzen – mit begrenztem Kapitaleinsatz, aber Hebelwirkung. Allein 2023 wurden an der Deutschen Börse mehr als 145 Millionen Optionskontrakte gehandelt – ein deutlicher Beleg für ihre Beliebtheit unter institutionellen und privaten Investoren.
Es gibt zwei Grundtypen: Die Call-Option – Du setzt auf steigende Kurse, und die Put-Option – Du setzt auf fallende Kurse. So lassen sich mit Optionen sowohl bullische als auch bärische Markterwartungen umsetzen – aber nur, wenn die Strategie, der Strikepreis und das Timing stimmen.
⚠️ Der Optionshandel ist kein risikofreies Spiel. Gerade Short-Positionen (wie Short Calls oder Short Puts) können erhebliches Verlustrisiko bergen. Gleichzeitig eröffnen sich aber durch Strategien wie das „Covered Call Writing“ oder „Cash-Secured Puts“ Methoden, mit denen Du Risiken kalkulierbar halten kannst.
Bereit für mehr? Dann werfen wir gemeinsam einen detaillierten Blick auf die Grundlagen und Mechanismen des Optionshandels.
Was sind Optionen eigentlich – und wie funktionieren sie?
Optionen sind der Joker im Werkzeugkasten eines Traders. Es handelt sich um sogenannte Derivate, also Finanzkontrakte, deren Wert sich von einem Basiswert – z. B. einer Aktie, einem Index oder einer Rohstoffposition – ableitet. Mit einer Option sicherst Du Dir das Recht, aber nicht die Pflicht, einen bestimmten Vermögenswert zu einem vereinbarten Preis (dem Strikepreis) bis zu einem bestimmten Verfallsdatum zu kaufen oder zu verkaufen.
Der Schlüssel liegt im asymmetrischen Risiko: Als Käufer einer Option riskierst Du nur die gezahlte Prämie – also einen klar definierten Betrag. Im Gegenzug steht Dir jedoch ein unbegrenztes Gewinnpotenzial offen, sofern sich der Markt stark genug in die von Dir erwartete Richtung bewegt. Die andere Seite des Geschäfts bildet der Optionsschreiber, der für das Eingehen einer Verpflichtung (beim Verkauf einer Option) eine Prämie erhält, aber auch potenziell hohe Risiken trägt.
Zwei Arten gibt es:
Call-Option: Gibt Dir das Recht zu kaufen – Du spekulierst auf steigende Kurse. Diese Option eignet sich auch zur Teilnahme an einem Kursanstieg ohne direkte Investition in den vollständigen Aktienwert.
Put-Option: Gibt Dir das Recht zu verkaufen – Du spekulierst auf fallende Kurse. Mit Puts lassen sich auch bestehende Aktienpositionen absichern, wenn Du befürchtest, dass der Markt vorübergehend einbricht.
Ein einfaches Beispiel: Stell Dir vor, eine Call-Option auf die Tesla-Aktie gibt Dir das Recht, die Aktie für 200 € zu kaufen – aktuell steht sie aber bei 230 €. Voilà: Du bist „in the money“, kannst beim Ausüben 30 € Gewinn je Aktie mitnehmen (abzüglich Prämie).
Es ist ebenso wichtig, zwischen europäischen und amerikanischen Optionen zu unterscheiden: Europäische Optionen können nur am Fälligkeitstag ausgeübt werden, während Du amerikanische Optionen auch vor dem Verfallsdatum jederzeit ausüben kannst. Viele auf US-Aktien basierende Optionen sind amerikanischer Art und bieten dadurch zusätzliche Flexibilität im Management offener Positionen.
Wie läuft ein Optionshandel konkret ab?
Also, wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Der typische Ablauf geht so:
- Du kaufst eine Option auf einen Basiswert, z. B. eine Call-Option auf die Apple-Aktie.
- Diese Option läuft bis zu einem bestimmten Datum (Verfallsdatum).
- Bis dahin kannst Du entscheiden, ob Du die Option ausübst oder einfach verfallen lässt – je nachdem, wie sich der Kurs entwickelt.
- Alternativ kannst Du die Option jederzeit auch wieder verkaufen – an einen anderen Trader auf dem Markt.
Viele Trader nutzen Optionen nicht zur tatsächlichen Ausübung, sondern zum Handel mit der Prämie selbst. Du profitierst also schon von Kursveränderungen der Option – unabhängig davon, ob Du sie jemals ausübst. Sobald der Marktpreis der Option über den von Dir gezahlten Preis steigt, kannst Du sie mit Gewinn verkaufen. Dieser sogenannte „sekundäre Markt“ für Optionen ist hochliquide, besonders für Standardwerte wie S&P-500-Aktien oder Tech-Titel.
Ein weiterer Punkt ist der sogenannte Open Interest – er zeigt Dir, wie viele Kontrakte aktuell bestehen. Damit kannst Du abschätzen, wie liquide Deine Option ist und ob Du sie bei Bedarf schnell kaufen oder verkaufen kannst. Inzwischen erlauben viele Broker auch die präzise Analyse von Bid/Ask-Spreads im Optionsmarkt – ein wichtiges Werkzeug zur Kostenminimierung.
Was bedeuten Long, Short, Call, Put – und warum ist das wichtig?
Hier wird's spannend. Beim Optionshandel gibt es vier Grundpositionen, die Du einnehmen kannst:
- Long Call – Du kaufst eine Call-Option → Spekulation auf steigende Kurse
- Short Call – Du schreibst (verkaufst) eine Call-Option → Einnahmen durch Prämie, aber hohes Verlustrisiko, falls der Basiswert stark steigt
- Long Put – Du kaufst eine Put-Option → Spekulation auf fallende Kurse
- Short Put – Du schreibst eine Put-Option → Einnahmen durch Prämie, aber Risiko, die Aktie teuer abkaufen zu müssen
Für einen sauberen Einstieg ins Options-Universum solltest Du diese vier Grundpositionen sehr genau kennen. Denn daraus ergeben sich Dutzende fortgeschrittene Strategien – von Spreads über Straddles bis hin zu Iron Condors.
Ein Short Call beispielsweise kann in volatilen Märkten extrem riskant sein. Wenn der Kurs unbegrenzt steigt, erhöht sich Dein Verlust potenziell ins Grenzenlose. Ein Short Put hingegen wirkt auf den ersten Blick sicherer – der maximale Verlust liegt beim Kursverfall bis auf null. Doch auch hier: Wer ohne Sicherheit schreibt, riskiert hohe Verluste. Deshalb nutzen viele Anleger die Methode des Cash-Secured Put – d. h. Du hältst genug Kapital bereit, um die Aktien übernehmen zu können, wenn der Kurs doch fällt.
Wie wird der Preis einer Option bestimmt?
Das ist der Punkt, an dem viele aussteigen – aber vertrau mir: Mit ein paar Basics ist es gar nicht so schlimm.
Der Preis einer Option – die sogenannte Optionsprämie – hängt von mehreren Faktoren ab:
- Aktueller Kurs des Basiswerts
- Strikepreis der Option
- Restlaufzeit bis zur Fälligkeit
- Volatilität (also wie stark der Kurs schwankt)
- Zinsen und Dividenden
- Marktstimmung (Angebot und Nachfrage)
Zusätzlich unterscheiden wir zwischen innerem Wert und Zeitwert. Der innere Wert entspricht dem „realen“ Vorteil der Option (also dem Betrag, den man beim sofortigen Ausüben gewinnen würde). Der Zeitwert ist die Spekulation auf zukünftige Kursveränderungen – und dieser nimmt mit Ablauf der Zeit rapide ab. Dieses Phänomen heißt Time-Decay und ist besonders bei kurzfristigen Optionen ein kritischer Faktor.
Ein wesentlicher Faktor ist die implizite Volatilität: Sie misst, wie stark der Markt in Zukunft mit Kursschwankungen rechnet. Je höher diese Einschätzung, desto höher die Optionsprämie – denn mit mehr Unsicherheit steigen auch die Chancen auf extreme Kursbewegungen.
Trader nutzen oft das Black-Scholes-Modell, um Optionspreise zu berechnen. Auch wenn Du es nicht im Kopf durchrechnen musst, ist es hilfreich, die Einflussfaktoren im Blick zu behalten. Moderne Broker zeigen oft delta, gamma, theta und vega – diese sogenannten Greeks analysieren, wie empfindlich die Option auf Kurs-, Zeit- oder Volatilitätsveränderungen reagiert, und helfen Dir, besser zu planen.
Was bedeutet „in the money“, „at the money“, „out of the money“?
Diese Begriffe wirken kryptisch, sind aber essenziell. Sie zeigen, wie weit die Option vom Gewinnbereich entfernt ist.
- In the Money (ITM): Die Option hat inneren Wert (z. B. Aktie steht über Strike bei Kaufoption).
- At the Money (ATM): Kurs des Basiswerts entspricht etwa dem Strikepreis.
- Out of the Money (OTM): Die Option liegt im Verlustbereich (z. B. Aktie steht unter Strike bei Kaufoption).
Für eine Call-Option mit Strike 100 €:
- Kurs ist 110 € → ITM
- Kurs ist 100 € → ATM
- Kurs ist 90 € → OTM
Diese Begriffe sind entscheidend für Deine Entscheidung, wann und ob Du eine Option ausübst oder besser verkaufen solltest. Sie beeinflussen zudem die Prämienhöhe: ITM-Optionen sind teurer, weil sie einen realen Gegenwert liefern. OTM-Optionen hingegen haben nur Zeitwert – und könnten wertlos verfallen, wenn der Markt Deine Position nicht bestätigt.
Praxisbeispiel: So würde ein Call- und Put-Handel aussehen
Nehmen wir ein konkretes Beispiel vom InsideTrading-Team:
Du gehst Long in eine Call-Option auf BMW, Strikepreis bei 80 €, fällig in 2 Monaten. Du zahlst 3 € Prämie. Die Aktie steht aktuell bei 82 € – die Option ist knapp am Geld.
Vier Wochen später steht BMW bei 88 €. Deine Option ist jetzt 8 € im Geld, d. h. Du kannst sie für 8 € (abzgl. gezahlter Prämie) Gewinn verkaufen oder ausüben. Nicht schlecht, oder? Dein Nettoertrag läge dann bei 5 € pro Option.
Jetzt das Gegenstück:
Du gehst Long in eine Put-Option auf SAP, Strikepreis 120 €, Aktie steht bei 118 €, Prämie: 2 €. Du setzt darauf, dass SAP stark fällt. Wenn der Kurs auf 110 € sinkt, ist Deine Option 10 € im Geld – auch hier winkt ein ordentlicher Gewinn. Zwar zahlst Du zunächst 2 € Prämie, aber beim Verkauf oder Ausüben liegt Dein Nettogewinn bei 8 € je Option.
Diese Beispiele zeigen: Mit Optionsstrategien kannst Du sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen – unabhängig davon, ob Du die Aktie bereits besitzt oder nicht.
Welche Vorteile bietet der Optionshandel?
Der große Reiz: der Hebeleffekt. Mit geringem Kapital kannst Du deutlich größere Marktbewegungen handeln. Besonders für private Trader bedeutet das: mehr Renditechancen bei kontrolliertem Einsatz.
Weitere Vorteile:
- ✅ Gezieltes Absichern: Du kannst Deine Aktienpositionen absichern (z. B. durch eine Put-Option).
- ✅ Passive Einnahmen durch Prämien (mit Covered Calls oder Cash-Secured Puts)
- ✅ Flexible Strategien in jeder Marktlage – steigend, fallend oder seitwärts
- ✅ Risikobewusste Planung im Depot: Optionen bieten Dir Werkzeuge, Dein Portfolio gegen Krisen oder Volatilität abzufedern.
Zudem ermöglichen Optionen auch Einkommensstrategien durch regelmäßiges Schreiben von Calls gegen bestehende Bestände – ein Konzept, das viele institutionelle Investoren aktiv nutzen.
Und was ist der Haken? Risiken und Nachteile
Ja, Optionen haben auch Tücken – vor allem, wenn man übermütig wird.
- ❌ Verlustrisiko bei Short Calls könnte theoretisch unbegrenzt sein – da der Kurs unendlich steigen kann.
- ❌ Time Decay: Optionen verlieren über die Zeit an Wert, auch wenn der Basiswert sich nicht bewegt.
- ❌ Komplexes Verständnis notwendig – ohne Wissen kann es schnell teuer werden.
- ❌ Liquiditätsrisiken bei exotischen Optionen oder Basiswerten mit geringerem Handelsvolumen.
InsideTipp: Gib Optionen immer genug Zeit – kurzfristige Trades sind wie Lotteriescheine, während Langfrist-Optionen Dir mehr Spielraum geben. Nutze Tools wie Volatilitäts-Indizes (VIX) zur Einschätzung des Umfelds.
Praktische Tipps aus der InsideTrading-Praxis
Als Plattform mit hunderten Tradern bei uns im Netzwerk sehen wir vieles, was funktioniert – und was nicht. Hier ein paar bewährte Tipps:
- Klein starten. Eine Option auf bekannte Blue Chips genügt zum Lernen völlig.
- Teste Strategien erst mit einem Demokonto. Lernen ist erlaubt – Verlieren aber bitte nicht gleich live.
- ✅ Nutze „Covered Calls“ für konservative Einkünfte.
- Setze Puts gezielt in fallenden Märkten – aber rechne mit Zwischenrallys.
- Kombiniere Deine Optionen mit technischer Analyse – denn Volatilität hat oft Muster.
- Führe ein detailliertes Trading-Tagebuch: So dokumentierst Du Erkenntnisse, Strategien und Fehler und entwickelst Dich nachhaltig weiter.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Optionshandel
Wie funktioniert ein Kaufoptions-Vertrag?
Ein Call-Vertrag gibt Dir das Recht, eine Aktie zum fixen Preis (Strike) bis zum Verfallsdatum zu kaufen. Du zahlst dafür eine Prämie. Wenn der Aktienkurs steigt, steigt auch der Wert Deiner Option – entweder durch Ausübung oder durch Weiterverkauf.
Was ist der Unterschied zwischen Call- und Put-Option?
Ein Call setzt auf steigende, ein Put auf fallende Kurse. Beide kannst Du kaufen (Long) oder schreiben (Short). Calls eignen sich für bullische Szenarien, Puts für bärische oder zur Absicherung.
Wie wird die Prämie berechnet?
Über ein Optionspreismodell (wie das Black-Scholes-Modell). Faktoren: Kurs des Basiswerts, Volatilität, Restlaufzeit, Strikekurs, Zinsen und Dividenden. Broker stellen oft Live-Schätzungen dieser Modelle bereit.
Welche Risiken birgt der Optionshandel?
Verlust der Prämie bei Long-Positionen, im Worst Case unbegrenzte Verluste bei Short Calls. Deshalb: Strategien kennen, Margin-Anforderungen verstehen und nur kalkuliertes Risiko eingehen.
Wie verkauft man eine Option?
Ganz einfach über Deine Handelsplattform – wie eine Aktie. Wenn Du die Option via Börse gekauft hast, kannst Du sie dort auch wieder verkaufen (sofern ausreichend Liquidität besteht). Achte dabei auf Spreads, Gebühren und Handelszeiten.
Dein Einstieg ins Optionen-Game: Jetzt liegt es an Dir!
Fassen wir zusammen: Optionen sind mächtige Werkzeuge – aber keine Zauberformel. Du kannst damit Risiken absichern, Spekulationen clever angehen oder sogar regelmäßige Prämieneinnahmen erzielen. Gleichzeitig ist klar: Ohne solides Grundverständnis und sauberes Risikomanagement wird aus dem Hebel schnell ein Bumerang.
Wenn Du den Optionshandel richtig lernst, eröffnen sich Dir neue Dimensionen des Tradings – unabhängig davon, ob der Markt steigt, fällt oder seitwärts läuft. Aber: Starte klug. Teste Strategien mit kleinem Einsatz und echtem Lernwillen. Vergleiche es mit dem Lernen einer neuen Sprache – am Anfang stolpert man über die Vokabeln, aber irgendwann sprichst Du sie fließend.
Also, worauf wartest Du? Willst Du Dein Trading aufs nächste Level heben – oder weiter nur zuschauen, wie andere die Extrachancen nutzen? Lass uns in den Kommentaren wissen, welche Option-Strategie Du zuerst ausprobieren möchtest!